Wo gibt es die beste Polenta?

Polenta war in den vergangenen Jahrhunderten eines der Hauptnahrungsmittel im Tessin.
Polenta war in den vergangenen Jahrhunderten eines der Hauptnahrungsmittel im Tessin.

caffedellaposta.ch

Ristorante della Posta
6661 Loco

Polenta war in den vergangenen Jahrhunderten, mit Kastanien und Kartoffeln, eines der Hauptnahrungsmittel im Tessin.

Polenta ist ein meist aus Maisgrieß hergestellter fester Brei, der im Norden Italiens, in der Provence, Spanien und Teilen der Schweiz, Österreichs, Rumäniens und Moldaus sowie des Balkans zur regionalen Kochtradition gehört. Als puls oder pulmentum gehörte ein Vorläufer der Polenta zu den Hauptnahrungsmitteln der Küche des alten Roms, anfangs aus Hirse, Dinkel oder Kichererbsenmehl zubereitet, später aus Gerste oder einer besonderen Weizenart, far. Nach 1650 begann der erst von Christoph Kolumbus nach Europa gebrachte Mais als granoturco, „türkisches Korn“, in der italienischen Küche populär zu werden. Im 17. Jahrhundert war Maisbrei ein verbreitetes „Arme-Leute-Essen“ von Spanien bis nach Südrussland.

Die traditionelle Zubereitung von Polenta ist einfach, aber kraftraubend. Nachdem man Maisgrieß langsam in kochendes Salzwasser eingerührt hat, muss die schwere Masse beständig bis zu einer Stunde lang gerührt werden, damit sie eine glatte Konsistenz erhält und nicht zu stark anbrennt. Wird Polenta in großen Töpfen für mehrere Tage zubereitet, bildet sich an der Topfwand eine erwünschte braune Kruste. Die fertige Polenta wird auf ein befeuchtetes Holzbrett gegeben, etwas flachgestrichen und mit einer Schnur in dicke Scheiben geschnitten. Sie kann auch erst erkalten und dann in Scheiben geschnitten werden, um sie in Butter oder auf dem Grill zu braten.

Es gibt neben dem einfachen Maisgrieß vorgegarten Polentagrieß, der die Zubereitung auf wenige Minuten verkürzt.

Regional wird Polenta aus Buchweizen- oder Esskastanienmehl hergestellt. In Italien wird diese polenta nera („schwarze Polenta“) genannt, in Südösterreich auch Schwarzplent.

Serviert wird Polenta traditionell einfach: als Brei mit kalter Milch übergossen, mit zerlassener Butter und Parmesan oder wie Pasta mit einer Sauce. Sie dient aber auch als Beilage zu geschmorten, kräftigen Fleischgerichten, Ragouts, Gulasch und Eintöpfen.

Quelle: wikipedia.org

Fotos: Nora Niederer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Gästebuch Beiträge

2 Kommentare

    • Nora

      Da waren wir doch mal, das ist aber im Onsernonetal!

      Und das ist ein Plan:
      Wanderung von Aurigeno nach Loco (T2/4-6h),
      Polenta essen im Caffé della Posta in Loco,
      Rückfahrt mit dem Bus um 18.58h oder 21.58h von Loco via Locarno nach Aurigeno.
      (Dauer Rückfahrt: 1.15h, und nein, zwischen 18.58h und 21.58h gibt es keine Busverbindung…)

      Wanderung: outdooractive.com